Foto: Protest Campact

Campact kämpft um Erhalt von Artenschutzfläche

Beim Treffen der Agrarminister der Länder in Cottbus machte die Organisation die Minister gestern auf eine Unterschriftenliste von 230.000 Menschen aufmerksam, die den Einsatz von Pestiziden auf Schutzflächen ablehnen.

Campact will mit dieser Aktion erreichen, dass sich die Agrarminister gegen die Bundesregierung stellen, die den Einsatz von Pesitziden und Monokulturen auf Artenschutzflächen erlauben will.

Mit diesen Plänen richtet sich die Bundesregierung gegen die EU, die im letzten Jahr beschlossen hatte, dass Landwirte in Zukunft nur dann Fördermittel erhalten sollen, wenn sie fünf Prozent ihrer Fläche mit Rücksicht auf den Artenschutz bewirtschaften. Sie richtet sich aber auch gegen das Interesse zahlreicher Menschen in Deutschland, die die Artenvielfalt erhalten wollen. “Wenn die Regierung Pestizide und Kunstdünger auf Schutzflächen erlaubt, opfert sie die Ziele der EU für eine ökologischere Agrarpolitik den Interessen von BASF, Bayer und Monsanto. Jetzt müssen die Länder verhindern, dass ein effektives Mittel gegen den Schwund der Natur verloren geht”, so Chris Methmann, Campaigner beim Kampagnennetzwerk Campact.

Mehr Infos: blog.campact.de

(Foto: ©Campact)